Samstag, 4. Mai 2013

+++DÜSSELDORFER HUNDEDAMEN SCHWER ENTTÄUSCHT, oder warum Dogge "Kiss" nicht mehr darf+++


Er sieht aus wie ein Prachtkerl und ist zweifellos gerade im besten „Mannesalter“: Kiss (4), eine deutsche Dogge. Trotzdem bekam der Rüde mit einer stolzen Schulterhöhe von 88 Zentimetern von Düsseldorfer Richtern nun Sex-Verbot!

Das entschied die 6. Kammer des Landgerichts am Freitag. Die Richter zur Begründung: „Bei dem Rüden wurden im Rahmen der Zuchtzulassungsprüfung zwei Gebissfehler festgestellt.“ Weil ein Hund aber korrekte Zähne für die Nahrungsaufnahme benötige und der Zahnfehler vererbbar sei, ist es nach Auffassung der Richter nicht sinnvoll, „Kiss“ zur Zucht zuzulassen.

Ein herber Schlag für Doggen-Herrchen Martin Groskorth! Der Züchter aus Wuppertal hatte „Kiss“ 2008 in Holland gekauft. Dort erhielt er auch die Zucht-Zulassung, gewann später sogar Preise wie den des „Deutschen Jugendchampion.“

Dann jedoch fühlten die Prüfer des „Deutschen Doggenclubs 1888“ Kiss auf den Zahn. Und erteilten ein Zuchtverbot wegen schiefer Zähne, welches jetzt vom Gericht bestätigt wurde.
Damit entgehen nicht nur Kiss amouröse Abenteuer, sondern seinem Herrchen auch eine erhebliche Einnahmequelle. Laut Urteil hätte „Kiss“ für jeden Deck-Einsatz 600 Euro kassiert. 20 „Einsätze“ im Jahr waren vorgesehen. Aber „Kiss“ – auf Deutsch: Kuss – hat nun ausgeknutscht...


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