Sonntag, 6. Oktober 2013

+++Mysteriöser See in Tansania versteinert Tiere+++


Es sind düstere Bilder: Eine halb verweste Fledermaus hängt im Baum, ein Flamingo-Skelett schwimmt über den See. Das Besondere daran: Die Tiere sind echt, sie wirken wie versteinert. 




Tatsächlich wurden die Kadaver so verkrustet an einem mysteriösen See in Tansania gefunden, der zu mehr als 90 Prozent aus Natron besteht.
Der Fotograf Nick Brandt fand die Kreaturen und arrangierte sie in gruseligen Bildern neu in der Landschaft. „Niemand weiß genau, wie die Tiere sterben. Aber es scheint so, als verwirre sie die extrem reflektierende Oberfläche des Sees. So, wie Vögel gegen Glasscheiben fliegen, stürzen sie in den See“, erklärte der Fotograf das Phänomen gegenüber „New Scientist“.





Die Lebensbedingungen im Natron-See am Vulkan Ol Doinyo sind extrem – die Temperaturen steigen auf bis zu 60 Grad Celsius, der PH-Wert liegt zwischen 9 und 10,5. Eine Umgebung, die nur wenige Tiere mögen. Im See leben allerdings Buntbarsch-Arten, die an die extrem alkalischen Bedingungen angepasst sind.

(Fotos: Nick Brandt)

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